Rückblick 2007

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Hilfe für Behinderte
– März 2007

Bedingt durch die wirtschaftliche Lage und die immense Arbeitslosigkeit entwickelt sich in Bosnien-Herzegowina eine depressive Zukunftsstimmung. Für die vorwiegend durch Kriegseinwirkung aber auch Unfallfolgen oder von Geburt an behinderten Menschen in diesem Land ist die Ausgangslage schlechter als die der übrigen Bevölkerung.

Um die psychischen Probleme der Kriegsinvaliden kümmert sich dort kaum einer, viele von ihnen sind nicht krankenversichert. Die Kriegsinvaliden bekommen eine minimale Rente von umgerechnet 125,– EUR. Manchmal ist der Sport das einzige, was den Behinderten hier bleibt.
Behindertensport ist in einem krisengezeichneten Land wie Bosnien-Herzegowina ein Weg zur Vergangenheitsbewältigung, Rehabilitation und Integration. Mit Ihren Spenden unterstützten wir die Arbeit des Sportvereins “Neretva” – gegründet 2005 und einziger Verein seiner Art in diesem Kanton – und ermöglichten den Mitgliedern eine positive Zukunftsperspektive.

Verheerender Brand im Kinderheim “Centar Duga”
– April 2007

In der Nacht vom Sonntag, 25.02.2007, brach im Kinderheim “Haus Regenbogen” in Kulen Vakuf (Bosnien-Herzegowina) ein Feuer im Dachgeschoß des Hauses aus. Dank der schnellen Hilfe wurde niemand verletzt, jedoch wurde ein Großteil der Einrichtung zerstört. Alle Kinder konnten rechtzeitig evakuiert und bei Nachbarsfamilien untergebracht werden.

Durch die engagierte Arbeit der Organisation “Schutzengel gesucht e.V.” und auch mit Hilfe Ihrer Spenden konnten die Kinder am 3. Oktober 2007 nach 7 Monaten und 6 Tagen wieder in Centar Duga schlafen.
Mit strahlenden Augen begutachten die Kinder vorsichtig und neugierig ihr renoviertes, neues Zuhause!

Hoffnung für Sumeja – Spenden für eine Leber-Transplantation
– Dezember 2007

Im Dezember 2007 riefen wir zu Spenden für die zwölfjährige Sumeja aus Jelah/Bosnien auf. Sie benötigte dringend eine Lebertransplantation, welche am 8. Januar 2008 von einem Ärzteteam um Prof. Dr. med. Michael Melter, Leiter der Kinder-Uniklinik Ostbayern in Regensburg und Sprecher der pädiatrischen Lebertransplantations- Arbeitsgruppe in Deutschland, am Uniklinikum Regensburg erfolgreich durchgeführt wurde.

Nach umfangreichen Tests erwies sich Sumejas Mutter Zehrija als „spendertauglich“.
Sumeja befand sich seit dem 5. November 2007, zusammen mit ihren Eltern, zur Behandlung in der Klinik in Regensburg. Nach der Transplantation folgten Theraphien und die medikamentöse Behandlung. Am 17. März 2009, nach 18 langen und schweren Monaten in Deutschland kehrt Sumeja gesund und sichtlich erlöst nach Hause in Jelah.

Wir danken – im Namen von Sumeja – allen Spendern und wünschen Sumeja alles Gute für ihre Zukunft.
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